Guacomole
- familydiethelm
- 13. Aug. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Nach ein paar wunderschönen Tagen auf dem Schiff waren wir alle ein bisschen „landkrank“. Während ca. 2 Tagen schaukelte es weiter.
Die Fahrt zu unserer Hacienda (… irgendwo in the middle of nowhere und sehr nah an Kolumbien) war nichts für schwache Nerven. Und da wir bei Dunkelheit unterwegs waren, war das Ganze noch viel unheimlicher. Genau so unheimlich war die Tatsache, dass wir die einzigen Gäste waren. So war gleich nach unserer Ankunft „Lichterlöschen“ angesagt - alle gingen nach Hause und es war noch dunkler. Zum Glück hörten wir die Hunde bellen und die Frösche quaken. Die paar Tage auf der Hacienda waren jedoch sehr erholsam und schön. Es fehlte uns an Nichts und der Service war ausgesprochen gut (pro Familienmitglied mindestens zwei Angestellte). Sogar die Wäsche wurde uns gewaschen und wir mussten diese nicht zum Dorfplatz bringen. Die Armut war zum Teil schon erschreckend aber diese Herzlichkeit der Ecuadorianer wird uns ewig in Erinnerung bleiben. Wir haben ein paar Ausflüge gemacht (einer davon hat AM und IM See geendet / siehe Breaking News von Charlène) und haben die wunderschöne Landschaft Ecuadors entdeckt. Danach ging’s weiter nach Quito und es war auch gut und schön, wieder mal in einer „eigenen“ Wohnung zu sein. Klein Thibaud hat sich nämlich daran gewöhnt, dass wir alle immer im gleichen Zimmer schlafen. So war er in Quito äusserst kreativ und stand mitten in der Nacht neben uns. Geweckt wurden wir mit einem: „ähm Hallo, da im untere Stock lauft ä Muggä umä“. Soviel Kreativität wurde belohnt und er hat sich ein Plätzchen zwischen Thöme und mir ergattert. In der Nacht darauf gab es zu unserem erstaunen keine herumspazierende Mücken und es war „Muggs-Müsli-Still“. Quito ist eine tolle Stadt und nach einer Stadtführung haben wir noch sponti Freunde aus der Schweiz getroffen. Nach zwei Nächten in Quito ging es weiter nach Chile, wo wir es aktuell geniessen. Ein supertolles Land! Es gefällt uns sehr gut hier und so haben wir auch gleich den Stress mit dem Ausfüllen der nötigen Covid-Unterlagen (Pase de movilidad) vergessen sowie die Aufregung über unseren vermissten, haarigen Freund Guacamole. Der kleine Schmusekater war während 72 Stunden verschwunden. Ein RIESEN MERCI nochmals allen, die nach ihm gesucht haben. Auch dem Nachbar, der meine Eltern spät Abends noch voller Freude angerufen hat, da er meinte, er hätte Guacamole gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits aus seinem Kurzurlaub zurückgekehrt. Soviel zum Thema „Plakatwirkung“ (es wurden ca. 20 Plakate von meinen Eltern in Rümlang verteilt). Diese konnten zum Glück nach nur knapp 12 Stunden wieder entfernt werden. So viel Aufregung kann also ein Schmusekater auslösen. Wir vermissen sie beide, unsere Büsis - und Euch alle auch!
Herzlichst,
Dots










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